Neben den Rundfunkgebühren für TV und den anhaltenden Teuerungen müssen wir auch bald für das Online-Streaming der ORF Mediathek zahlen. Doch nicht nur Österreich hat von den Rundfunkgebühren genug, 84 Prozent unserer deutschen Nachbarn wollen ebenso nicht länger für ZDF, ARD und Co. bezahlen. Das zeigt eine von der “Bild” in Auftrag gegebene Hammer-Umfrage der Insa. Zahlreiche Skandale wie die Korruptionsvorwürfen gegen die ehemalige ARD-Chefin Patricia Schlesinger oder manipulierte Fernsehbilder (eXXpress berichtete), unterstrichen dies.

Wieder erwischt: ZDF fälscht erneut AKW-FotosZDF

"Einzige Geldverschwendung"

Das Rundfunksystem der Deutschen gilt zudem als teuerstes der Welt. ARD, ZDF und Deutschlandradio kassieren dabei jedes Jahr 8,42 Milliarden Euro ein. Im Netz sorgt dies für Aufruhr und wird als “einzige Geldverschwendung” bezeichnet. Dabei leitet sich allein ARD 23.600 Mitarbeiter, elf Fernsehprogramme, 55 Hörfunkprogramme, 16 Orchester sowie acht Chöre.

Doch auch in Österreich wird fragwürdig mit unseren Gebühren umgegangen: Hunderte Millionen Euro werden für Pensionen auf die Seite geschaufelt. Damit nicht genug: Auch mit Wertpapieren spekuliert der Küniglberg im großen Stil (eXXpress berichtete).

Gehälter der Chefetage sorgen für Aufregung

Nicht nur in Österreich sorgen die Gehälter der Chefetage des öffentlich-rechtlichen Rundfunks für Aufregung (eXXpress berichtete). Auch in Deutschland sorgen diese für Diskussionen. Der Spitzenverdiener: WDR-Chef Tom Buhrow. Er hat im vergangenen Jahr ein Jahresgehalt von 413.000 Euro bezogen. Mit deutlichem Abstand folgen SWR-Intendant Kai Gniffke mit einem Jahresgehalt von 361.000 Euro und NDR-Chef Joachim Knuth mit einem Salär von 346.000 Euro.

Tom Buhrow verdient 413.000 Euro jährlich.

Frankreich und Großbritannien haben Gebühren abgeschafft

Und dass es möglich ist, die Rundfunkgebühren abzuschaffen, zeigen Länder wie Frankreich und Großbritannien. Letzteres setzt die Finanzierung der öffentlichen Rundfunkanstalt BBC für zwei Jahre aus und lässt sie anschließend bis 2027 ganz auslaufen. Frankreich hat die Rundfunkgebühren nach der Wiederwahl von Präsident Emmanuel Macron abgeschafft.

Die GIS-Gebühren

eXXpress bleibt gratis

Auch der eXXpress wird weder mit Gebühren noch staatlichen Steuergeldern finanziert. Doch seine Einnahmen wachsen – weil seine Leser und Zuseher immer mehr werden. Daran wird sich auch künftig nichts ändern.