Viele eXXpress-Leser erinnern sich an diese extrem unfaire Aktion von Susanne Schnabl und ihrem ORF-Kollegen Armin Wolf: Während einer Live-Sendung nur wenige Tage vor der Bundespräsidenten-Wahl im Oktober 2022 hat das ORF dem kandidierenden Kolumnisten und Ex-Politiker Gerald Grosz vorgeworfen, bereits “wegen Verleumdung” verurteilt zu sein – die Mitarbeiter des Gebühren-TVs wollten diese Unwahrheit auch nicht während der Live-Sendung und auch nicht danach freiwillig richtig stellen.

“Jetzt kam dazu ein klares Urteil”, freut sich nun Gerald Grosz auf die “mindestens 2-minütige Richtigstellung zur besten Sendezeit im Hauptabendprogramm”.

Wollten bei der Livesendung vor der Hofburg-Wahl dem Kandidaten Gerald Grosz eine Verurteilung vorwerfen: Armin Wolf und Susanne Schnabl.

Kosten des Prozesses übernimmt wieder der ORF - und damit der Zwangsgebührenzahler

Gerald Grosz im Gespräch mit dem eXXpress: “Das war wirklich heftig. Ich bin sehr froh, dass ein unabhängiges Gericht nun hier diese Vorgangsweise von ORF-Mitarbeitern klar verurteilt hat.” Zwar könne der ORF noch gegen das Urteil berufen, die Chancen auf Erfolg dieses Instanzenzugs stehen aber schlecht.

Schon während der Live-Sendung schrieben viele Social-media-User, dass sie diese unerhörte Vorgangsweise der beiden Zwangsgebühren-Mitarbeiter zornig mache.

Allerdings werden weder Wolf noch Schnabl die hohen Kosten für die Verurteilung und für den gesamten Prozess bezahlen – sondern wiederum die zwangsverpflichtenden Gebührenzahler: Schon einmal hat nämlich Armin Wolf ein Gerichtsverfahren gegen den eXXpress geführt und dieses ebenfalls verloren. Die Kosten dafür überwies dann der ORF ebenfalls aus unseren Pflichtgebühren.

Gerald Grosz fordert nun auch personelle Konsequenzen im ORF.