
Getreidelieferung aus der Ukraine: Erster Güterzug in Österreich angekommen
Am Freitagvormittag ist ein Güterzug aus der Ukraine – beladen mit 1450 Tonnen Futter-Getreide – in Wien eingetroffen. Es soll der erste von vielen Getreidelieferungen im Rahmen des sogenannten “Grünen Korridors” sein. Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP), ÖBB-Chef Andreas Matthä und der ukrainischen Botschafter Wassyl Chymynez empfingen den Zug.
Heute Vormittag sind in Wien 1.450 Tonnen Tierfutter aus der Ukraine via Bahntransport eingetroffen. Empfangen wurde der Güterzug von Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP), ÖBB-Chef Andreas Matthä und dem ukrainischen Botschafter Wassyl Chymynez. Geplant sind zwei Transporte pro Monat. “Unser Ziel ist, Österreich in Zukunft verstärkt als Drehscheibe für Rohstoff-Lieferungen aus der Ukraine zu positionieren”, so die Ministerin.
Futtergetreide für Österreich
Der Endpunkt des ersten Zugs, der über die Westukraine gekommen ist, ist Aschach an der Donau. Dort wird er von einem Agrarhändler, dem Vernehmen nach Raiffeisen, zu “marktüblichen Preisen” übernommen, Details nannte die Ministerin nicht. Das Futtergetreide ist für Österreich bestimmt, weitere Lieferungen über den sogenannten “Grünen Korridor” sollen aber auch anderen Ländern zu Gute kommen. Matthä kündigte heute an, die Lieferungen künftig verstärken zu wollen.
Der ukrainische Botschafter bedankte sich für das Engagement Österreichs und die “tolle Kooperation” und verwies darauf, dass Russland mit seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine auch eine globale Lebensmittelkrise ausgelöst hat.
Krieg ließ Getreideexporte um 90 Prozent schrumpfen
Aufgrund des Krieges können derzeit nur zehn Prozent der bisherigen Getreidemengen pro Monat aus der Ukraine exportiert werden. Allein die Zerstörung des Hafens in Odessa betreffe Lieferungen von 200.000 Tonnen pro Tag, so Köstinger vor Journalisten am Verschiebebahnhof Kledering in Wien-Simmering.
Wobei die ÖBB die Agrartransporte aus der Ukraine seit Beginn des Krieges ausgebaut haben. So seien von März bis April 2022 jeden zweiten Tag Getreidezüge aus der Ukraine nach Deutschland organisiert worden. In Summe wurden dabei 60.000 Tonnen Getreide transportiert, rechnete Matthä vor.
Drei Züge liefern je 2.000 Tonnen Getreide pro Woche
Aktuell fährt die Bundesbahn drei Mal pro Woche Getreide in Güterzügen aus Čierna (Slowakei) nach Brake (Norddeutschland) über die Route Slowakei, Tschechien, Polen, Deutschland. Ein Zug ist rund 480 Meter lang und befördert ca. 2.000 Tonnen Getreide.
Ein knappes Drittel der Getreideernte in Österreich landet als Biosprit in den Tanks von Autos und Lastwagen, an eine Reduktion ist nicht gedacht. Köstinger verwies darauf, dass es eine klare Priorisierung gebe, zuerst Teller, dann Trog und dann erst Tank. Eine Konkurrenz gebe es hierbei nicht.
Kommentare
Drei “T” Frau Köstinger. – Teuer, teurer, am teuersten!
Man will hier den Anschein erwecken dass Getreideprodukte nur aus der Ukraine kommen. Alleine bei der Fa Rapso in Aschach haben seit 1 . Mai – 8 Schiffe zur Entladung an gelegt von denen jedes Schiff weit mehr als 2000To geladen hat. Ich sehe jeden Tag wie viele Schiffe dort anlegen und die kommen sicher nicht aus der Ukraine , bei einigen weis ich dass die aus Mohacs in HU kommen.
War da nicht etwas 1986 ?🤔🙄☢️☢️☢️☢️☢️
Allein schon deswegen duerften wir von der Ukraine aber Ueberhaupt kein Getreide , Tierfutter etc annehmen , da es , Hoechstwahrscheinlich einen Hohen Anteil an Radioaktiven Material , Strntium , Caesium , etc enthaelt , was auch meiner Meinung der Grund fuer die vielen Krebserkrankungen ist.
Aber ist ja alles BIO , gell ?☢️😎
Früher haben die meisten Bauern bei uns ihr Futtergetreide noch selbst angebaut, auch meine Großeltern. Nicht zuletzt durch den EU-Beitritt hat man sie dann aber zur Spezialisierung (Körndelbauer oder Hörndelbauer) und verstärkt in die Abhängigkeit vom Ausland getrieben. Aber so wollen Internationalisten das ja.