“Einen derartigen Sch …-Dreck hab ich schon lange nicht auf Twitter gesehen”, kommentiert aktuell eine junge Userin die Werbekampagne der Stadt Wien für zusätzliche Impfungen. Auch viele andere Social-media-Kommentatoren kritisieren scharf die Gewalttätigkeit des in TikTok-Videos gezeigten “Spritzenmännchens Boosta” und sind über die Angriffe des hellblauen Pharma-Monsters auf eine junge Frau mit Migrationshintergrund irritiert. So meinte etwa ein eXXpress-Leser: “Wo sind da die Feministinnen? Wo sind da die besorgten Mitbürger, die berechtigterweise immer die Gewalt an Frauen kritisieren?”

Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker entschuldigt sich aber nicht für diese total missglückte Werbekampagne, sondern verteidigt diese noch. Der SPÖ-Politiker sagte im Interview mit ServusTV: “Das ist doch der Sinn einer Kampagne, die Leute zum Nachdenken zu bringen. Wir machen das ja nicht aus Jux und Tollerei.”

Wird noch von SPÖ-Gesundheitsstadtrat Peter Hacker verteidigt: Der gewalttätige "Boosta" auf TikTok.

FPÖ wird zu "Boosta" eine Anfrage an Hacker einbringen

Die zahlreichen Zuschriften empörter eXXpress-Leser zeigen aber, dass die Mehrheitsmeinung über diese Impf-Werbung wohl schon längst ins Negative gekippt ist: Die Aggressivität des “Spritzenmännchens” irritiert – immerhin kommen aktuell aus China auch Videobilder, auf denen in Schutzanzügen agierende Polizisten auf “Covid-Sünder” einprügeln oder hintreten.

Die Wiener FPÖ wird zu der ganzen “Boosta”-Aktion auch eine Gemeinderats-Anfrage stellen, die Gesundheitsstadtrat Peter Hacker beantworten muss. FPÖ-Chef Domik Nepp: “Wir wollen vor allem wissen, auf welcher wissenschaftlicher Basis nun junge ungeimpfte Menschen zum Impfen gezwungen werden sollen. Wo ist dazu die medizinische Expertise?”

Übrigens kosten die bisher zehn TikTok-Videos über das blaue gewalttätige Spritzenmännchen auch 45.000 Euro – dieses Geld kommt aus dem bundesweiten Impfkampagnen-Topf, also von allen österreichischen Steuerzahlern. Und “Boosta” hat erst 115 Follower …

Gewalt in einer Werbung der Stadt Wien: "Boosta" zerrt die ungeimpften jungen Männer an den Ohren zur Impf-Stelle.