Im Fall von Klima-Ministerin Leonore Gewessler müsste es heißen: Es wird doch nicht so kalt wie befohlen. Vor wenigen Monaten erst gab die Grüne die Weisung, die Temperatur in öffentlichen Gebäuden auf 19 Grad zu drosseln. In ihrem eigenen Ministerium ist man vom sanften Dauer-Frösteln aber weit entfernt.

In Gewesslers Ministerium hat es 21,5 Grad

Kochen nur noch mit Deckel, den Kühlschrank auf sieben Grad drehen, duschen statt baden – diese und viele weitere Energiespar-Tipps gab Leonore Gewessler den Österreichern angesichts der drohenden Gaskrise. Besonders hohe Wellen schlug die Anweisung, öffentlichen Gebäude nur noch auf 19 Grad zu beheizen.

Die Stadt Linz setzte dies auch durch – und es hagelte Beschwerden. Nun stellte der eXXpress mittels genauem Temperaturmessgerät fest: Im Ministeriumsgebäude an der Radetzkystraße, in dem sich auch Gewesslers Klima-Ministerium befindet, ist es deutlich wärmer. Schon in der zugigen Eingangshalle des Bundesministeriums zeigte das Gerät 21,54 Grad an …

Seit ihrem erneuten Flug-Skandal – Gewessler jettete ja bekanntlich aus der Slowakei zurück nach Wien – und aufgrund der Übergabe von weiteren 5 Millionen Euro Steuergeld an Wolodymyr Selenskyj in Kiew ist die grüne Ministerin ohnehin schon angezählt. Immer mehr Österreicher fragen sich mittlerweile, wie lange die Regierungskoalition die Ministerin bei den aktuell schlechten Umfragewerten noch halten will.

In der Eingangshalle der Radetzkystraße hat es 21,5 Grad – und nicht 19 Grad wie angeordnet.