Bei einer Pressekonferenz zu “Strukturen für klimafreundliches Leben”, bei dem Forscher des “Austrian Panel on Climate Change” neue Maßnahmen zum Klimaschutz in Österreich präsentierten, äußerte sich Leonore Gewessler (Grüne) auch zum Streik der 50.000 Eisenbahner. Heute morgen sorgte diese Protest-Aktion in ganz Österreich für Zugausfälle und Verkehrschaos.

Karl Steiniger von der Grazer Universität appellierte an die Medien, die "Transformation der Gesellschaft" zu unterstützen.APA

Gewessler ließ sich jedoch zu keiner Positionierung hinreißen. “Da mischt sich die Regierung nicht ein”. Sie lobte aber die Vertreter der ÖBB. Diese würde sich unter schwierigen Rahmenbedingungen für eine Einigung einsetzen. Zu einer Belehrung ließ sich die grüne Klimaministerin jedoch hinreißen: “Einen Heizstrahler anzustecken ist jetzt keine gute Idee”, antwortete sie auf die Frage eines Journalisten, der von einem Ansturm auf Heizstrahler sprach. Die wärmespendenden Heizgeräte verbrauchen ihrer Meinung nach “zu viel Strom”.

Medien sollen mithelfen, "Transformation der Gesellschaft zu schaffen"

Andreas Novy, Professor an der Wirtschaftsuniversität Wien, sprach bei der Pressekonferenz unter anderem darüber, dass es “Einschnitte in die individuelle Lebensweise geben muss”, um Österreich klimafreundlicher zu machen. Auch müsse noch mehr mediale Aufmerksamkeit auf dieses Thema gelenkt werden. Auch Karl Steiniger von der Grazer Universität appellierte an die Medien, “mitzuhelfen, damit wir diese Transformation der Gesellschaft schaffen”.