“Corona-Leugner und stärkster Mann Belgiens an den Folgen von Covid-19 gestorben”, titeln belgische Medien am Christtag. Die traurige Nachricht: Frédéric Sinistra (40) starb an den Folgen seiner Corona-Erkrankung, wohl bereits am 16. Dezember. Weltweit war Sinistra mit dem Spitznamen “The Undertaker” eine absolute Sport-Legende, dominierte nicht nur als mehrfacher belgischer Meister die Kickbox-Szene, sondern war auch dreimaliger Welt- und viermaliger Europameister.

Sein schockierendes Schicksal sorgt jetzt weltweiten für Aufruhr: Laut Medienberichten zeigte sich Sinistra als vehementer Corona-Leugner und Impfgegner, nicht einmal die Worte “Corona” und “Covid” wollte der Kickboxer in den Mund nehmen. Sollte es “diese Krankheit” tatsächlich geben, würde ihn sein junges Alter und sein Körper vor den Symptomen schützen, meinte Sinistra immer wieder. Ende November allerdings zog sein Trainer die Reißleine: Weil sein Schützling eindeutige Symptome zeigte, schickte er ihn ins Spital.

“Ich habe ihm gesagt, dass ich ihn nicht mehr trainieren würde, wenn er nicht ins Krankenhaus gehen würde”, sagte Osman Yigin gegenüber der belgischen “Sudpresse”. Sinistra gab schließlich in den sozialen Netzwerken bekannt, dass seine Lunge stark angegriffen sei, er jedoch stärker zurückkehren werde. Der Kickboxer soll sich daraufhin trotz Einsprüchen seiner Ärzte selbst aus dem Krankenhaus in Lüttich entlassen haben – und wollte sich mit einer Sauerstoffflasche daheim behandeln.

Am 13. Dezember meldete sich Sinistra zum letzten Mal: Er erhole sich zu Hause, gab er seinen Followern in den sozialen Netzwerken bekannt. Kurz darauf verstarb der Profi-Sportler jedoch an seiner Corona-Erkrankung. Laut Medienberichten sei die Todesursache akute Atemnot gewesen. Sinistras Frau leugnet nach wie vor den Corona-Tod des Kickboxers. Sie behauptet, dass ihr Mann nicht an dem Virus verstorben sei – außerdem “hätte er nie akzeptiert, dass das, was ihm passiert ist, dazu dient, Angst zu verbreiten und die Impfung zu bewerben”.