Gloria von Thurn und Taxis, seit 1982 überwiegend als Fürstin von Thurn und Taxis bekannt, ist eine deutsche Unternehmerin und Managerin. Im Interview mit “Politicum” spricht sie über die Bedeutung des russischen Einmarschs in der Ukraine und findet dabei deutliche Worte: Im Ukraine-Krieg geht es meiner Meinung nicht um den Konflikt zwischen Amerika und Russland, es ist ein Krieg, um Europa zu destabilisieren und zu schwächen Und führt fort: Die Ukraine dient dabei lediglich als Kriegsschauplatz. Der Plan gehe zudem bereits auf: Die erste Schwächung entstand durch die unkontrollierte Immigration aus dem Nahen Osten. Den Todesstoß soll die Abschaltung der Energie versetzen.

Energieabhängigkeit durch Globalisierung gestiegen

Dabei bestehe ein Problem – wieso es überhaupt erst soweit kommen konnte – schon lange: Wir haben die Nuklearforschung seit 40 Jahren vernachlässigt und sukzessive abgeschaltet, betonte sie. Dadurch ist die Energie-Abhängigkeit stark gestiegen. Auch die Globalisierung trägt dazu bei. Durch diese konnte Deutschland zwar wachsen und durch den günstigen Einkauf von Gas aus Russland produzieren, nun wurde diese Möglichkeit jedoch abgeschnitten.

Deutschland soll "deindustrialisiert werden"

Aus der Sicht der Fürstin handelt es sich dabei um den Späten Morgentau Plan. Dieser geht aufs Jahr 1945 zurück. Der amerikanische Finanzminister Henry Morgenthau unterbreitete in seinem Buch „Germany is our Problem“ damals den Vorschlag, Nachkriegsdeutschland zu deindustrialisieren und in einen agrarwirtschaftlichen Staat zu verwandeln. Dadurch soll Deutschland nicht wachsen können und langfristig verhindern, dass unsere Nachbarn je wieder einen Angriffskrieg führen können.