So soll der Migrant, der 2015 ins Land kam, sich in einem Woolworth-Geschäft in der Abteilung für Haushaltswaren ein Messer aus der Auslage genommen haben und damit auf mehrere Frauen eingestochen haben.Eine 49-jährige Frau erlag noch vor Ort ihren Verletzungen, wie ein Sprecher der Polizei Würzburg gegenüber der Presse schilderte.

Mutter warf sich sterbend auf Tochter

Die 49-jährige Frau, die der Somalier angriff, warf sich blutend und schwer verletzt auf ihre Tochter, um diese vor den Messerstichen des 24-jährigen zu schützen. Christiane F., eine brasilianische Staatsbürgerin, starb noch am Tatort vor den Augen ihrer Tochter Akines.

Elfjähriges Mädchen und Jugendlicher vor dem Kaufhaus niedergestochen

Auf der Straße vor dem Kaufhaus fanden Polizisten dann ein elfjähriges Mädchen sowie einen 16 Jahre alten Jugendlichen – beide mit schweren Verletzungen. Lebensgefahr bestand bei beiden am Sonntag nicht mehr. Der Täter verletzte darüber hinaus eine 26 Jahre alte Frau leicht – sie wurde ebenfalls auf der Straße gefunden. Der Zustand einer 39-Jährigen, die der Somalier ebenfalls attackierte, war am Sonntag stabil. Sie sei nicht mehr in einem lebensbedrohlichen Zustand, sagte der Sprecher. Wo der Mann diese Frau angriff, war zunächst unbekannt.

Eine 82-jährige Rentnerin wurde ebenfalls im Geschäft von ihm angegriffen und bezahlte mit ihrem Leben. Nach der Attacke im Kaufhaus lief der Täter in eine nahegelegene Bank und attackierte eine 73-jährige Passantin, die mit ihrem Sohn unterwegs war. Er stach 13 Mal auf sie ein und verfehlte die Hauptschlagader am Hals um 2mm. „Sonst wäre meine Mutter jetzt tot“, berichtete der Sohn. Sie befindet sich mittlerweile außer Lebensgefahr. Immer wieder schrie der Mann “Allahu Akhbar” (arabisch für “Gott ist groß”). Vier Minuten nach dem ersten Angriff ging ein Notruf bei der Polizei ein, zwei bis drei Minuten später waren die ersten Einsatzkräfte vor Ort. Mit einem Schuss ins Bein des Somaliers konnte der aggressive Mann, der das Messer noch immer in der Hand hielt und weiterhin versuchte, Passanten in der Einkaufsstraße anzugreifen, zu Boden gebracht werden. Er befindet sich derzeit in Untersuchungshaft.

„Alle wussten, dass er total durchgeknallt ist“

Ein Bekannter des Somaliers erzählte gegenüber Focus Online, dass er dem Messer-Mörder in der Stadt immer wieder begegnet sei, habe aber keinen Kontakt zu ihm gehabt. „Der Typ ist total unnormal. In der Zeit, die wir zusammen an der Bushaltestelle standen, hat er nur totalen Schwachsinn erzählt. Sachen wie ‚Der russische Präsident verfolgt mich‘, oder ‚Die Deutschen wollen mich töten‘, völlig krankes Zeug. Alle wussten, dass er total durchgeknallt ist.“ Der Somalier sei jemand gewesen, dem man aus dem Weg geht, weil man ihm nicht über den Weg trauen könne, so der Bekannte.