Odessa ist das Hauptquartier der ukrainischen Marine. Aber die Metropole ist auch wirtschaftlich enorm wichtig, 60 Prozent der Waren gehen durch ihren Hafen. Fällt Odessa in die Hände Putins, ist die Ukraine vom Schwarzen Meer – und damit vom internationalen Handel – quasi komplett abgeschnitten.

Nur psychologischer Druck?

Der Leiter der Regionalverwaltung von Odessa versucht zu beruhigen. Es sei nicht zu erwarten, dass sich russische Schiffe in der Nähe von Odessa an einer bevorstehenden Aktion beteiligen, sondern lediglich „psychologischen Druck“ ausüben wollen.

Russische Regierung am Weg in die Bunker?

Und noch etwas sorgt für Beunruhigung: Russische Regierungsmaschinen sind offenbar im Pendelverkehr unterwegs in Richtung Ural und Sibirien. Das ergeben Daten der Seite “Flight-Radar”. In der Ural-Region befinden sich Russlands Bunkeranlagen für den absoluten Kriegsfall. Dort können sich Regierungsvertreter und Militärs in Sicherheit bringen. Auch vor Atomschlägen.