In einem Interview mit dem deutschen Magazin “Stern”, das heute veröffentlicht wurde, sagte sie: “Manchmal kommt es mir selbst komisch vor, weil ich ja weiß, dass die Klimakrise viele Menschen depressiv macht. Ich aber bin so glücklich wie niemals zuvor. Vielleicht, weil ich einen Sinn spüre.”

"Halte kaum noch die Klappe"

Das Treffen von Entscheidungen fällt der Schwedin, die am Asperger-Syndrom, eine Form von Autismus, leidet, nach wie vor schwer. Mittlerweile habe sie jedoch kaum Probleme mit den großen Entscheidungen, es seien eher die kleinen Dinge, bei denen sie zu kämpfen habe. “Was mir mehr Probleme macht, sind die kleinen Entscheidungen. Zum Beispiel, welche Socken ich morgens anziehen soll”, so Greta. Seitdem sie in einer WG in Stockholm lebe, habe sie sich verändert. “Ich bin von jemandem, der nie spricht, zu jemandem geworden, der kaum noch die Klappe hält. Irgendwie will ich mittlerweile ständig Menschen um mich herum haben.” In ihrem Kampf gegen Klimasünder ist sie nach wie vor erbarmungslos. “Die Mächtigen müssen für das bezahlen, was sie angerichtet haben”, sagt die Aktivistin.