Bei der in New York bereits zum 50. Mal veranstalteten „Jewish 100“-Gala wurde Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz mit einem Award geehrt. Die Begründung der Jury ist sein großes Engagement im Kampf gegen Antisemitismus und für den Staat Israel.

Der „Warrior of Truth Award“ wird jedes Jahr von der amerikanisch-jüdischen Zeitung „Algemeiner“ vergeben, um internationale Persönlichkeiten zu ehren, die sich im Kampf gegen Antisemitismus und Hass verdient gemacht haben. Mit dem diesjährigen Erhalt der Auszeichnung steht Kurz unter anderem in einer Reihe mit Hollywood-Stars wie Sharon Stone, Sir Ben Kingsley oder Jesse Eisenberg, die ebenso mit diesem Preis ausgezeichnet wurden. 

In seiner Dankesrede in New York betonte der ehemalige Bundeskanzler und nunmehrige Unternehmer, dass der Kampf gegen Antisemitismus und die Pflege einer nachhaltigen Gedenkkultur eine historische Verantwortung sei, die nicht nur von der älteren, sondern insbesondere von der jüngeren Generation weitergetragen werden müsse, denn: „Wir sind die letzte Generation, die die Gelegenheit hat, mit Holocaust-Überlebenden über ihre Erlebnisse sprechen zu können und daraus zu lernen. Den Kampf gegen Antisemitismus und für das jüdische Leben dürfen wir nie aufgeben.“