Von den 82 Prozent, die sich von Putins Krieg bedroht fühlen sehen jeweils 41 Prozent ein „sehr großes“ bzw. „ziemlich großes“ Risiko in den Ereignissen in der Ukraine. Die Solidarität mit den Ukrainern ist groß, doch die Studienteilnehmer sind zwiegespalten was eine Beteiligung ihres Herkunftslandes am Kriegsgeschehen betrifft.

Zwar sagen 70 Prozent, dass souveräne Nationen, die angegriffen werden, unterstützt werden sollten. Allerdings sagen auch 72 Prozent der Teilnehmer, dass ihr Land nicht am Krieg teilnehmen sollte und das militärische Vorgehen im Ukraine-Krieg Attacken auf andere Länder nach sich ziehen würde.

Die Sorgen der Menschen vor Putins Krieg sind eindeutig: 82 Prozent fühlen sich bedroht

Deutsche und Briten pro Waffenlieferungen

Es gibt jedoch auch große nationale Unterschiede: In Ländern wie Saudi-Arabien, Ungarn, Malaysia und Ungarn sagte eine Mehrheit der Befragten, dass sie die Probleme des Krieges in der Ukraine nichts angingen und ihre Länder keineswegs intervenieren sollten.

Andererseits ist in Ländern wie den Niederlanden, Großbritannien und Deutschland die Zustimmung zu Waffenlieferungen in die Ukraine besonders groß. Österreich nahm an der Studie nicht teil – die Ergebnisse dürften jedoch in einem ähnlichen Bereich bewegen wie im Nachbarland.

Härte Wirtschaftssanktionen gefordert

Eine Mehrheit der Teilnehmer (48 Prozent) wünscht sich darüber hinaus, dass noch weitere Wirtschaftssanktionen gegenüber Putins Russland ausgesprochen werden. Dieser Wert ist vor allem bei Bürgern Großbritanniens (75 Prozent), Kanada und den USA (62 Prozent) besonders hoch.