Wie der eXXpress am Freitag Abend berichtet hat, hat sich die Grüne Spitzenkanidatin Annalena Baerbock in ihrem Lebenslauf mit honorigen Mitgliedschaften geschmückt, die sie gar nicht besessen hatte. Aufgedeckt hatte die Causa der FAZ-Korrespondent Philipp Plickert auf Twitter, der bei den Organisationen selbst angefragt hatte. Demnach sind vier der zehn Angaben über Baerbocks Mitgliedschaften fehlerhaft. Zuvor hatte der Blogger Hadmut Danisch enthüllt, dass Baerbocks angebliche “UNHCR-Mitgliedschaft” in der Form, wie sie die Grüne Spitzenkandidatin angibt, nicht existiert: Schon allein deshalb, weil man dort nicht Mitglied sein kann.

"Angaben wurden korrigiert"

Jetzt haben die Grünen ihr Schweigen gebrochen und räumen ein, dass es zu Fehlern in der Vita der 41-Jährigen gekommen ist. Wahlkampf-Sprecher Andreas Kappler twitterte dazu am Samstag: “Da es Nachfragen zu angegebenen “Mitgliedschaften” im Lebenslauf von Frau Baerbock gab, wurden die Angaben präzisiert und korrigiert. Danke für die Hinweise.” Das ist ein überraschendes Eingeständnis, weil sich die Partei zu den Vorwürfen in den vergangenen Wochen bislang immer nur sehr wortkarg gegeben hat.