Während halb Österreich unter der – von der Politik mit Sanktionen und CO2-Steuer mitverursachten – extremen Teuerung leidet und die Schlangen vor den Lebensmittelausgaben der Caritas immer länger werden, gönnt sich die kleine Mitregierungspartei ein seltsames Partei-Event um richtig viel Steuergeld: Wie berichtet, mieteten sich die Bundes-Grünen für ihr neues “Forum Kultur” das ganze Volkstheater für acht Stunden und ließen sich ihre Veranstaltung aus dem Budget des Kulturministers Werner Kogler (Grüne) mit 186.000 € finanzieren.

Diese Summe ist Steuergeld – also just jene Partei, die in U-Ausschuss-Sitzungen extrem genau auf Trennung der Ausgaben zwischen Partei und Staat ermitteln wollte, gönnt sich jetzt ein Fraktions-Kulturspektakel auf Kosten aller Österreicher.

Aus der aktuellen Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage der NEOS.

Auch "Schmusechor" bekam 3500 € Steuergeld

Allein das Essen und die Getränke für die nur 799 Besucher in den acht Stunden hätte 53.060 € gekostet: Das macht pro Kopf 66 Euro aus. Für gute Hochzeitsmenüs werden zwischen 35 und 55 € kalkuliert …

Außerdem kassierte ein Moderator 6000 € für diese acht Stunden, der ziemlich unbekannte Kabarettist kam somit auf einen Stundenlohn von 750 Euro. Eine Anti-Rassismus-Trainerin verrechnete für ihre Performance beim “Forum Kultur” dem Steuerzahler 4200 Euro. Dazu kassierte der “Schmusechor” für seinen Auftritt 3500 €. Und: Der Direktor des Volkskundemuseums Wien – also ein Bundesangestellter – soll für seine Teilnahme an der Podiumsdiskussion im Volkstheater auch noch 600 € erhalten.

Vizekanzler und Kulturminister Werner Kogler (Grüne) im Volkstheater.

Empörung über die Verwendung von Steuergeld für "Forum Kultur" der Grünen

Bei diesen Zahlungen überrascht es nicht, dass die eXXpress-Leser ziemlich eindeutig auf die jetzt mit einer Parlamentarischen Anfrage aufgedeckte Skandal-Veranstaltung der Grünen reagieren. So fragen die User, ob denn die Grünen jetzt Narrenfreiheit hätten – und ob dieses Partei-Event und seine Bezahlung mit Steuergeld nicht ein Fall für die Staatsanwaltschaft wären.

Bekannte Mainstream-Medien schweigen auch über diese höchst aufklärungsbedürftige Causa der Grünen.

Laut Augenzeugen sollen "nicht mehr als 500 Besucher" bei dem grünen Event im Volkstheater gewesen sein.
Das schreiben die eXXpress-Leser zu dem Event im Volkstheater.