Im April soll das Mädchen zu einer privaten Party gelockt, mit Drogen wehrlos gemacht und dann mehrfach vergewaltigt worden sein. Die mutmaßlichen Täter sollen alle arabische Vor- und Nachnamen haben und über die österreichische Staatsbürgerschaft verfügen.

Tat wurde sogar gefilmt

Bei der Tat soll laut einem Bericht der “Krone” die Türschnalle von außen abmontiert worden sein, damit niemand das Zimmer betreten konnte. Und dann seien die vermeintlichen Peiniger über sie hergefallen – und zwar in abscheulichster Weise und während die anderen zwei Beschuldigten an der Tür Wache gestanden sein sollen, heißt es in dem Bericht.

Sämtliche Fluchtversuche der jungen Tirolerin bleiben erfolglos. Erst nach wenigen Stunden konnte sie über Handy Hilfe holen. Sechs Tage später ist es auf Antrag der Staatsanwaltschaft Innsbruck zu Verhaftungen von vier der fünf Verdächtigen durch ein Großaufgebot von Ermittlern gekommen – in vier Wohnungen gleichzeitig. Sie sind zuerst ins Polizeianhaltezentrum und dann in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert worden. Der fünfte Verdächtige sei bereits ins Ausland geflohen. Grausam: Auf beschlagnahmten Handys fanden die Ermittler sogar Bilder der abscheulichen Tat.

"Beweise können sich noch ändern"

Daraufhin hat die Staatsanwaltschaft Innsbruck einen Antrag auf Verhängung der Untersuchungshaft gestellt. Doch dieser wurde abgewiesen und die vier Verdächtigen wurden auf freien Fuß gesetzt. Man stehe am Anfang der Ermittlungen. Es gelte noch einige Ergebnisse wie jene der Blutuntersuchung des Opfers abzuwarten. Die Beweislage könne sich im Laufe des Verfahrens ändern.