Der Meister hat die “Red Devils” ordentlich in die Schranken gewiesen. In einem denkwürdigen Derby setzte sich Manchester City gegen Manchester United mit 6:3 durch. Dabei sahen die Zuseher eine wahre Gala von Erling Haaland und Phil Foden. Beide waren mit ihren drei Toren maßgeblich am Sieg der Citizens beteiligt. Dabei war der englische Rekordmeister mit dem Ergebnis noch gut bedient. Die United-Treffer von Antony (56.) und Anthony Martial (84., 91.) waren nur Resultatskosmetik.

Vor allem in der ersten Halbzeit war die Mannschaft von Pep Guardiola drückend überlegen. So war es wenig überraschend, dass Foden bereits in der achten Minute nach Vorlage von Silva die Führung für die Guardiola-Elf besorgte. Haaland erzielte nach etwas mehr als einer halben Stunde seinen ersten Treffer. Nach einem Eckball von De Bruyne köpft der Norweger zum 2:0 ein (34.). Nur drei Minuten später erhöhte er nach erneuter Vorlage des Belgiers auf 3:0 (37.)

14 Tore in acht Spielen von Haaland

Noch vor der Pause bedient der Ex-Salzburger Phil Foden, der damit mit Haaland gleichziehen konnte. So stand es bereits zur Pause 4:0. Die Abwehr von Manchester United war praktisch nicht existent. Kurz nach der Pause verkürzte Antony zum 1:4. Allerdings war City auch in der Folge die klar bessere Mannschaft. Nach Vorarbeit von Gomez war Haaland auch für das 5:1 verantwortlich (73.). Beim 6:1 von Foden war der Stürmer erneut als Assistgeber tätig (73.).

Manchester United konnte das Resultat in Person von Martial noch korrigieren (84.). Martial war es auch, der in der Nachspielzeit einen Elfmeter verwandeln konnte.  Haaland hat nun in drei Premier-League-Heimspielen in Folge einen Triplepack erzielt und hält nach elf Partien für das Team von Pep Guardiola bei 17 Treffern. Der Norweger (22) steht nach acht Liga-Matches bereits bei 14 Toren. Das hat vor ihm noch keiner geschafft. ManUnited kassierte nach zuletzt vier Siegen en suite wieder eine Niederlage und ist neun Punkte hinter Spitzenreiter Arsenal Sechster. Dem Tabellenzweiten City fehlt ein Zähler auf die “Gunners”.