Eine solche Gießkannen-Maßnahme hat es bisher nirgendwo gegeben. Dass neben den Lebenden sogar die Toten in den Genuss des Klimabonus gelangen, wurde weltweit zum Schenkelklopfer.

Starkes Medienecho in Indien

“In Österreich ist den Behörden bei der Auszahlung des Klimabonus ein milliardenschwerer Fehler unterlaufen: Tausende Tote sollen von der Einmalzahlung profitiert haben”, schreibt stern.de. “Über diese Nachricht können sich die Begünstigten selbst leider nicht mehr freuen”, kommentiert die “Welt”.

Sämtliche englischsprachige Medien schreiben von der “staatlichen Hilfe”, die in Österreich “sogar die Toten erhalten, um den steigenden Preisen zu begegnen”, darunter Al-Arabiya, Times of India und New Delhi Television Limited.

Gießkannenprinzip auf die Spitze getrieben

Mit dieser verpfuschten Maßnahme wurde das Gießkannenprinzip auf die Spitze getrieben. Schwerverbrecher in beheizten Zellen und Asylwerber, die erst vor sechs Monaten in Österreich gestrandet sind, gelangen in den Genuss des Klimabonus, zwischen einkommensschwachen und vermögenden Schichten wird kein Unterschied gemacht. Allein die sinnlose Auszahlung an Tote kostet die Steuerzahler neun Millionen Euro. Ehrliche Hinterbliebene, die das Geld zurückzahlen wollen, können das aus rechtlichen Gründen nicht.

Wertvolles Steuergeld wird wegen dieser Panne ganz einfach vernichtet. Gewesslers Glück: Es ist nicht ihr eigenes. Die Hauptleidtragenden sind die Steuerzahler.