114.000 Angestellten im heimischen Lebensmitteleinzelhandel mussten 19 Monaten lang durchgehend FFP2-Masken am Arbeitsplatz tragen. Mit der neuen 3G-Regel ab 1. November ist damit Schluss. Künftig müssen Angestellte im Lebensmitteleinzelhandel mit 3G-Nachweis künftig keine Maske mehr tragen. Entsprechend erfreut reagierte der Handelsverband auf die Ankündigung von Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne).

Aber auch für Angestellte im Non-Food-Handel gehen mit der Maßnahme weitere Erleichterungen einher: Bisher waren im Non-Food-Handel nur geimpfte und genesene Beschäftigte von der Maske befreit, getestete Mitarbeiter hingegen mussten bei Kundenkontakt immer eine FFP2-Maske tragen. In Summe bedeute die Einführung einer 3G-Nachweispflicht am Arbeitsplatz eine Erleichterung bei der Maskenpflicht für die 600.000 Handelsangestellten in Österreich.

Rainer Will: "Der Handel war nie Corona-Hotspot"

“Der Handelsverband hat sich als erste Organisation in Österreich klar dazu bekannt, 3G am Arbeitsplatz einzuführen”, unterstreicht Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will in einer ersten Stellungnahme. “Nun wurde unsere Forderung nach einer Gleichstellung aller Beschäftigten im Handel bei der Maskenpflicht wurde von der Bundesregierung vollumfänglich umgesetzt. Das freut uns insbesondere für die 114.000 Angestellten im heimischen Lebensmitteleinzelhandel, die in den letzten 19 Monaten durchgehend eine (FFP2)-Maske am Arbeitsplatz tragen mussten. Und das, obwohl der Handel nie ein Corona-Hotspot war und laut AGES nur 0,3 Prozent der Ansteckungen beim Einkaufen stattfinden.”

Die FFP2-Maskenpflicht am Arbeitsplatz wurde vom Handelsverband stets kritisiert, vor allem mit der Begründung, dass “der Handel nie ein Corona-Hotspot war und laut AGES nur 0,3 Prozent der Ansteckungen beim Einkaufen stattfinden.” (APA/Red)