Zum dritten Jahrestag der Veröffentlichung der wenigen Video-Schnipsel aus der Ibiza-Finca bringt jetzt der kleine Privatsender puls24 eine nette Sendung mit dem Ex-Vizekanzler der Republik: Heinz-Christian Strache war mit einem Kamerateam am Schauplatz seines schlimmsten Abends, in der mittelprächtigen Finca auf der Baleareninsel Ibiza.

Ob der Ausflug der reinen Vergangenheitsbewältigung dienen sollte oder ob auch tatsächlich investigativ nach neuen Hinweisen gesucht worden ist, wird Strache vielleicht bei der Sendung am 17. Mai verraten. Fix ist: Die falsche Oligarchin war nicht dabei – sie ist seit dem Dreh am 23. Juli 2017 verschwunden, manche meinen auch, sie sei längst tot.

Eine Szene aus dem Original - der eXXpress brachte alle 7,5 Stunden des Videos.

Hessenthaler auch nicht dabei

Noch ein Hauptdarsteller des Ibiza-Videos war für den Comeback-Versuch verhindert: Julian Hessenthaler (41), der eben (noch nicht rechtskräftig) verurteilte Drogenverbrecher, der mit der Hilfe des Wiener Rechtsanwalts Ramin Mirfakhrai 2017 den Film-Termin mit den versteckten Kameras eingefädelt und organisiert hat – der von linken Medien hofierte Hessenthaler sitzt in einer Gefängniszelle.

Und ob der damals auch gefilmte Ex-FPÖ-Klubchef Johann Gudenus mitfahren wollte, ist zu bezweifeln: Strache will zwar eine Aussöhnung, aber es ist zu bezweifeln, dass diese schon gelungen ist. So reiste Strache allein – stylish im Hoodie und in weißen Sneaker – wieder nach Ibiza.

Konnte offenbar auch nicht für einen Teil 2 engagiert werden: die falsche Oligarchin, die spurlos verschwunden ist.