Lokale Beamte in der Schwarzmeerregion Odessa erklären, auch dort sei die Energieversorgung getroffen worden. Auch in der Hauptstadt Kiew seine Explosionen zu hören. Dort seien nach Angaben des Gouverneurs der Region, Oleksiy Kuleba, zwei Raketen abgeschossen worden.

Klitschko berichtete von Raketen

Null Grad hat es aktuell in Kiew. Und erneut sitzt die Bevölkerung im Dunklen. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko berichtet von Explosionen im Nordosten der Stadt. Dort befindet sich ein großes Kraftwerk. Ob es getroffen wurde, ist unklar.

Die Präsidialverwaltung in Kiew teilte mit, dass landesweit auf Notversorgung im Energiebereich umgestellt werde. Sie rief die Menschen, die oft in Kälte und Dunkelheit sitzen, wegen der seit Wochen laufenden Angriffe, zu Verständnis auf. Es gebe Schutz- und Wärmestellen im Land, wohin sie kommen könnten. Notfalldienste würden zudem daran arbeiten, die getroffenen und beschädigten Energieanlagen zu reparieren.

Energieminister German Galuschtschenko bestätigte Einschläge in Objekte der Energieinfrastruktur im Süden und Osten des Landes. “Es finden Notabschaltungen des Stroms statt”, schrieb er bei Facebook. Es handelte sich um eine der schwersten Attacken seit Beginn der russischen Angriffe auf die Energieinfrastruktur des Landes am 10. Oktober.