Derzeit herrscht im Basketball-Sport helle Aufregung. Der Grund: Die australische Frauen-Basketballliga NBL1 South möchte dem Klub Kilsyth Cobras erlauben, nächstes Jahr eine Transgender-Spielerin zu verpflichten. Dieser Plan hat eine heftige Debatte in den sozialen Medien ausgelöst.

So hat sich der ehemalige NBA-Star Andrew Bogut zu Wort gemeldet. Er kritisierte die Pläne der australischen Frauen-Basketballliga scharf. “Sie haben kein Problem damit, die Heiligkeit des Frauensports im Namen der Inklusion zu opfern,” fragt der Ex-Basketballer auf Twitter.

Das Posting löste eine heftige Debatte aus. Der australische NBL-Star Anthony Drmic hat den Schritt von Basketball Victoria als seltsam beschrieben. Ein weiterer Spieler der australischen Liga, nämlich Matt Shanahan fügte hinzu: „Ich bin traurig, dass Sie damit einverstanden sind, dass Frauensport und Frauenraum nach und nach von Männern übernommen werden.” Der Basketballer betonte dabei, dass er nicht um die die Transgender-Basketballerin geht , sondern um die Vertreter der Basketball-Liga, die den Start von Transgender-Sportlern ermöglichen.

Auch die australische Basketballerin Chloe Bibby schaltete sich in die Diskussion ein: “Als jemand, der in der NBL1 spielt, ist es mir egal, wie sich jemand identifiziert oder genannt werden möchte. Ich werde einfach gegen sie spielen und versuchen, sie auf dem Platz zu schlagen.”

Basketball Australia hat sich in einem Statement am Dienstagabend geäußert: “Es war enttäuschend, die negativen und verletzenden Kommentare zu sehen, die in den letzten 24 Stunden in den sozialen Medien verfasst wurden.”