Der ungarische EU-Kommissar für Erweiterung und Nachbarschaftspolitik, Olivér Várhelyi, konnte eine Auszahlung aus Brüssel an die Palästinensische Autonomiebehörde bislang mit seinem Veto verhindern. Der Grund: Die dortigen Schulbücher!

Aufrufe zu blutiger Gewalt gegen Juden

Die Seite “Mena-Watch” listet haarsträubende Beispiele für antisemitische Hetze dort auf. So sei in einem Buch für Neuntklässler “das Verbrennen von Juden durch Molotowcocktails als ‘Barbecue-Party’ gefeiert worden”. Forschungen israelischer Organisationen wie dem “Institute for Monitoring Peace and Cultural Tolerance in School Education” (IMPACT-se) würden belegen, wie in palästinensischen Schulbüchern Hetze gegen Juden, Hass auf Israel und die Befürwortung blutiger Gewalt gegen Israelis gelehrt würde.

EU mahnt Palästina zu Toleranz

Immerhin: Anfang Mai verurteilte die EU die Palästinensische Autonomiebehörde für die missbräuchliche Verwendung von Geldern für die Herstellung von hasserfüllten und Gewalt propagierenden Schulbüchern und forderte, dass die Auszahlung weiterer EU-Gelder davon abhängig gemacht werden müsste, die Kinder zu Frieden und Toleranz zu erziehen.