In Anlehnung an eine Regelung aus dem Zweiten Weltkrieg wollen die USA die Lieferung von Rüstungsgütern an die Ukraine und andere osteuropäische Staaten erleichtern. US-Präsident Joe Biden wird zeitlich befristet bis 2023 ermächtigt, der Ukraine und anderen Staaten in Osteuropa, die vom russischen Angriffskrieg betroffen sind, militärische Ausrüstung zu leihen oder zu verpachten. Bestimmte formale Anforderungen für das Prozedere sollen ausgesetzt werden.

Auch F-16 der vierten Generation werden geliefert.

Und auch weitere Waffen und Kriegsgerät werden an die Ukraine geliefert – die Liste hat es in sich. So werden unter anderem M1A2-Panzer der dritten Generation und M2A3 Bradley US-Infanteriekampffahrzeuge an die Ukraine geliefert. Auf Putins Armee wartet darüber hinaus die Version M109A6 Paladin – eine Panzerhaubitze, die das Rückgrat der amerikanischen Artillerieverbände darstellt. Darüber hinaus wird das Raketenwerfer-System M142 HIMARS der ukrainischen Armee zur Verfügung gestellt.

Könnte sich der Ukraine-Krieg noch länger hinziehen als gedacht?

Auch für Luftabwehr gut gerüstet

Neben dem norwegischen Luftabwehrsystem NASAMS2 bekommen die Verteidiger auch noch das SAM-Patriotsystem – ebenfalls zur Abwehr russischer Kampfflugzeuge. Das Herzstückt der Lieferung stellen aber F16 Kampfflieger (F-16 C/D) der vierten Generation dar.

Jahrelanger Krieg befürchtet

Die historische Entscheidung des US-Kongresses sorgt dafür, dass die Ukraine für einen langen Kampf gerüstet ist, der Experten zufolge bis zu fünf Jahre dauern könnte. Er wäre damit deutlich länger als ursprünglich gedacht. Viele Beobachter sprechen auch von einem Stellvertreterkrieg der beiden Supermächte.