“Wir holen unsere Freiheit zurück” – mit diesem Wahlspruch wirbt Walter Rosenkranz vor der Wahl zum Bundespräsidenten. “In den letzten zwei Jahren sind wir draufgekommen, was es bedeutet und wie leicht es geht, Grund- und Freiheitsrechte einzuschränken”, antwortet Rosenkranz auf die Frage von Chefredakteur Richard Schmitt, ob wir zu wenig Freiheiten in Österreich haben.

Van der Bellen hat sich "bewusst zurückgehalten"

Angesprochen auf den Höhepunkt der Corona-Phase meint Rosenkranz, dass der amtierende Bundespräsident, Alexander Van der Bellen, zu passiv agiert hat. “Mir ist der Eindruck entstanden, dass sich die Gesundheitsminister, die von seiner Partei kamen, dass er sich ganz bewusst zurückgehalten hat”, so Rosenkranz. Auch zum Impfpflicht-Gesetz äußert sich der Hofburg-Kandidat: “Wenn der Bundespräsident der Meinung ist, dass bei einem Gesetz eine offenkundige Verfassungswidrigkeit vorhanden ist, kann er dieses zurück an den Start schicken. Bei der Impfpflicht wäre dies aus meiner Sicht der Fall gewesen.”

"Würde Abstimmung über EU-Sanktionen für gut empfinden"

Ähnlich wie in Ungarn sind viele Österreicher der Meinung, dass man das Volk bezüglich der EU-Sanktionen gegen Russland befragen muss – dieser Meinung ist auch Walter Rosenkranz. “Direkte Demokratie ist ein Kernanliegen von mir. In Österreich sind wir hier noch nicht wirklich weiterentwickelt”, so Rosenkranz im Interview. Dabei betont er: “Ich würde es für gut empfinden, wenn man Österreich befragt und tatsächlich auch die Möglichkeit nein zu sagen.”

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