Während man in Flugzeugen das Infektionsgeschehen zurückverfolgen kann, lassen sich in Bus und Bahn die Mitreisenden im Nachhinein nicht identifizieren. „Immer häufiger tritt das Problem auf, dass Cluster nicht geortet werden können, weil auch Geimpfte Träger sind“, erklärt der Virologe Lukas Weseslindtner. Zuvor hatten die Wiener Linien gerne beteuert, dass es in den Öffis nicht zu Clustern kommen würde.

Schützen kann man sich laut dem Virologen am besten mit dem Tragen einer FFP2 Maske. „Während sie an manchen Orten, draußen zum Beispiel, nicht unbedingt nötig ist, ist sie in den Öffis unabdingbar. Dort wird sie uns auch am längsten begleiten. In den Wintermonaten ist eine FFP2-Maske unabhängig von Corona sinnvoll und hält auch andere Viren ab. Auch im Fahrstuhl in den Stationen sollte man die Maske nicht abnehmen, weil die Aerosole von der Person, die vorher im Lift war, immer noch da sind“, wird er in der „Krone“ zitiert. Am besten sei aber überhaupt, wenn man geimpft ist.

Für Ungeimpfte wird es schwer

Für vollständig Ungeimpfte wird es nämlich schwierig, dem Virus den ganzen Winter lang zu entkommen. Auch wichtig ist, dass Personen, die sich krank fühlen, möglichst daheimbleiben, dann kann man der Pandemie den Schwung nehmen.