Trotz des Umstands, dass 2016 eine Polizeiinspektion am Praterstern eröffnet wurde, in der 53 Beamte ihren Dienst verrichten, scheint die Gegend rund um den Bahnhof im 2. Bezirk weiterhin ein Brennpunkt zu sein. Erst am Donnerstagabend wurden zwei Buben im Alter von 12 und 13 Jahren von einer mindestens 10-köpfigen Gruppe junger Männer körperlich bedroht und ausgeraubt. Drei der Täter wurden festgenommen, dabei handelte es sich um Syrer und Afghanen. Nach den restlichen Tätern wird nach wie vor gefahndet, wie die Landespolizeidirektion Wien dem eXXpress auf Nachfrage mitteilte.

Schrecklicher Fall von Vergewaltigung erschütterte Österreich

Der Praterstern hat schon seit Jahren mit dem Ruf als Gewalt-Hotspot zu kämpfen – erst vor wenigen Jahren, am 22. April 2016, wurde Österreich von dem Fall einer 21-jährigen Studentin erschüttert. Die junge Frau war von drei sogenannten „unbegleiteten Minderjährigen“ aus Afghanistan verfolgt und auf der Bahnhofstoilette auf schrecklichste Art und Weise vergewaltigt worden. Wie der eXXpress erst vor kurzem exklusiv in Erfahrung bringen konnte, befinden sich ihre Peiniger mittlerweile alle wieder auf freiem Fuß– Aufenthaltsort unbekannt, die Namen werden von offiziellen Stellen nicht Preis gegeben. Besonders für „Schutzsuchende“ aus Afghanistan, Syrien und Irak ist die Gegend rund um den Praterstern ein beliebter Treffpunkt. Erst Anfang Juli verabredeten sich Afghanen hier zu einer Massenschlägerei – nur durch der Polizei vorliegende Informationen konnte diese verhindert werden

Afghane verletzte wegen schlechter Stimmung vier Personen lebensgefährlich

Im August 2021 bedrohten Syrer und Libyer den Betreiber sowie Fahrgäste eines Fahrgeschäfts im Prater und schlugen grundlos auf diese ein. Ein Afghane stach im März 2018 vier Personen am Praterstern nieder: Zuerst hatte er eine Familie, die gerade ein Restaurant verlassen hatte, mit dem Messer attackiert und zwei der drei Familienmitglieder lebensgefährlich verletzt., kurz darauf stach er dann noch auf einen 20-jährigen Syrer ein. Das Motiv: „Schlechte Stimmung und Unzufriedenheit mit der Lebenssituation“.

Die kleine Leonie war kurz vor ihrem Tod mit ihren späteren Mördern im Prater.

Besonders junge Menschen Opfer der Gewalt

Besonders junge Menschen sind häufig Opfer der Männer aus dem afghanischen oder syrischen Raum. So auch Ende Juli 2020, als im Prater zwei 13-jährige Mädchen von einem Afghanen (33) sexuell belästigt und bedroht worden waren. Jene Afghanen, die die 13-jährige Leonie Anfang Juli missbraucht und dann getötet hatten, hielten sich ebenfalls mit Vorliebe in der Gegend rund um den Praterstern auf. Auch im nächsten Umfeld des eXXpress machte man einschlägige Erfahrungen. So wurde der 16-jährige Sohn von eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt im Juni diesen Jahres selbst von einer 15-köpfigen Bande türkischstämmiger Männer eingekesselt und seines Taschengeldes beraubt. Damals schrieb Schmitt: „Die überfallenen Buben erstatteten Anzeige, die Polizisten waren nett, höflich – und ehrlich: Überfälle wie diese würden im Prater öfter gemeldet, die Täter seien nicht wirklich Unbekannte. Und selbst wenn diese Gfraster auch irgendwann durch Zufall erwischt werden sollten: Es ändert nichts mehr an der Gesamtsituation.“