„Ich habe Krebs“ - Thomas Gottschalk mit Schock-Diagnose

Seine Frau Karina schilderte im selben Gespräch die Diagnose: ein epitheloides Angiosarkom, ein seltener und bösartiger Tumor, der aus den Zellen der Blutgefäße entsteht. Direkt nach der Diagnose wurde Gottschalk operiert. Dabei entfernten die Ärzte Teile seines Harnleiters und seiner Blase. Dieser erste Eingriff liegt rund vier Monate zurück.

Doch dabei blieb es nicht. Kurz nach der ersten Operation musste Gottschalk erneut ins Krankenhaus. Bei weiteren Untersuchungen stellte sich heraus, dass das Tumorgewebe größer war als zunächst angenommen. Auch dieser zweite Eingriff verlief schwer, und dennoch entschied sich Gottschalk, weiterhin an bereits vereinbarten Terminen festzuhalten. Rückblickend erkennt er darin seinen Fehler: Er habe Engagements nicht absagen oder verschieben wollen, trotz seiner gesundheitlichen Situation.

Seit der Behandlung nimmt Gottschalk starke Medikamente. Seine Frau erklärte, dass es sich um Opiate handelt. Diese hätten auch zu seinem auffälligen Verhalten bei der Bambi-Verleihung geführt. Dort wirkte Gottschalk verunsichert und verlor zeitweise den Faden. „Er war in Schockstarre. Er hatte einen Blackout. Als er das sagte, war es nicht gelogen“, betonte sie.