Anreise, Banner, Klebstoff, Verpflegung und natürlich auch die Strafen. Die Aktionen der sektenartig organisierten Klima-Chaoten der “Letzten Generation” kosten Geld.

Zwei Mitglieder der Gruppe verrieten nun in einem Interview mit “T-Online”, woher die Einnahmen und die Finanzierung der geschätzt 1000 “hauptberuflichen” Klima-Kleber kommen. Vorweg: Autofahrer zu nerven und die Polizei auf Trab zu halten, scheint ein lukratives Geschäft zu sein. Die Einnahmen lagen im Jahr 2022 nämlich bei 900.000 Euro. Die Ausgaben bei etwa 535.000 Euro.

Grundeinkommen von 1300 Euro

“Das Geld kommt von Tausenden privaten Spendern, die über unsere Webseite, einen Link oder per Pay Pal Geld spenden auf unser nicht-gemeinnütziges Konto. Die Leute erhalten dafür keine Spendenquittung”, berichtet ein “Aktivist”. Aber das ist freilich nicht alles.

Auch der “Climate Emergency Fund” greift unter die Arme. Das Stiftungsvermögen dieses Funds stammt etwa von Aileen Getty, Enkelin des Erdöl-Tycoons Jean Paul Getty. Über Umwege kommen die Klima-Kleber so sogar zu sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverträgen. Da ist dann ein Grundgehalt von 1300 Euro pro Monat mit dabei.  “Schließlich gibt es auch Aktivisten, die Kinder haben, aber ihren Beruf aufgegeben haben”, erklärt die “Letzte Generation”, warum das nur legitim sei.

Gemeinsam mit der französischen Star-Fotografin Brigitte Lacombe (l.) auf einer Gala in New York

Öl-Geld "sinnvoll angelegt"

Dass ausgerechnet eine Öl-Erbin nun den “Klimaschutz” finanziert? “Wenn eine Enkelin eines Öl-Tycoons entscheidet, ihr Geld da reinzustecken, also in etwas Gutes, in etwas, dass uns vor dem Abgrund bewahren kann, dann ist es natürlich Geld, das sinnvoll aufgehoben ist”, freuen sich die Kleber im Interview.

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