Die Aktion der “Letzten Generation” war am Donnerstag recht schnell vorbei. Ein Großaufgebot der Polizei konnte die wenigen Klima-Kleber recht flott von der Fahrbahn entfernen. Und so war bereits nach wenigen Minuten zu lesen, dass einige Fahrstreifen wieder befahrbar waren. Dabei versuchten die Chaoten mit Tricks, ihre Blockade zu vergrößern. Augenzeugen berichten davon, dass die selbsternannten “Aktivisten” erst sehr lange Banner ausrollten und sich schließlich sogar auf die Straße legten.

Machen sich auf der Straße breit: Anhänger der "Letzten Generation"

Polizei rechtfertigt sich für Parken am Radweg

Auf Twitter liefert sich die “Letzte Generation” nun ein Wortgefecht mit der Wiener Polizei. Die Chaoten beschweren sich bei den Beamten, diese hätten bei der Auflösung der Blockade mit ihren Einsatzfahrzeugen selbst einen Radweg blockiert. Das Social-Media-Team der LPD Wien rechtfertigte das Handeln der Kollegen in einem perfekt gegendertem Tweet: “Im Einsatzraum standen auch diesmal keine ordnungsgemäßen Parkplätze zur Verfügung, weshalb das Abstellen unserer Fahrzeuge nach einsatztaktischen Aspekten erfolgen musste. Fußgänger*innen und Radfahrende hatten jederzeit die Möglichkeit zu passieren.”

Autolenker fuhr über den Gehsteig

Schon am Mittwoch sorgte die “Letzte Generation” für Wirbel, als sie sich vor dem Westbahnhof auf die Fahrplan klebten. Von der Polizei von der Straße gelöst wurde dabei auch ein selbstständiger Baumpfleger. Man darf davon ausgehen, dass dieser sich seine Zeit gut einteilen kann. Berufstätige Wiener verloren durch das Treiben aber einmal mehr die Nerven. So auch am Donnerstag am Gürtel, wo ein Autofahrer laut Berichten von Augenzeugen kurzerhand über den Gehsteig auswich.