Immer weniger PKW-Neuzulassungen in Europa: Tiefstand wie vor 30 Jahren
Der europäische Automarkt hat wahrlich schon bessere Zeiten erlebt. Im vergangenen Jahr gingen die Erstzulassungen bei den Personenkraftwagen wieder zurück. Und das, obwohl das vergangene Jahr diesbezüglich bereits geschwächelt hat. Das ist der tiefste Wert seit 30 Jahren.
Im vergangenen Jahr sind in ganz Europa 9,3 Millionen Neuwagen zugelassen worden. 1993 waren es 9,2 Millionen neue Autos, also nur marginal weniger. Im Vergleich zu 2021 waren es laut “Tagesschau” 4,6 Prozent weniger, und das war schon kein gutes Jahr. Das ist ein Indiz für den Zustand der europäischen Autohersteller. Einst Industriezweig, auf den man nicht nur in Deutschland stolz sein konnte, verfällt die Branche aufgrund der nahezu unerfüllbaren Auflagen der grünen Politik immer mehr.
Immer öfter verlauten Hilferufe (der eXXpress berichtete bereits) aus der Autoindustrie. Die hatte im vergangenen Jahr allerdings auch unter den von der Corona-Pandemie ausgelösten Lieferengpässen zu leiden. Das wirkte sich vor allem noch im ersten Halbjahr 2022 aus. Die besseren Zahlen der zweiten Jahreshälfte konnten diese Werte nicht mehr auffangen.
Prognosen für das laufende Jahr sind für die Autoindustrie auch nicht sonderlich prickelnd
Während Deutschland mit Marktführer VW-Gruppe noch ganz gut da stand, hat es die Italiener besonders hart getroffen. Von den beliebten italienischen Boliden rollten im Vorjahr um ganze zehn Prozent weniger vom Stapel. Frankreich verzeichnete ein Minus von acht Prozent und Spanien eines von gut fünf Prozent. Auch
die Zukunftsprognosen sind nicht berauschend. Umgekehrt, als es während und vor allem nach der Pandemie der Fall war, sind Neuwagen heuer wieder verfügbar, allerdings wollen die immer weniger Menschen kaufen, und das hat mit der aktuellen wirtschaftlichen Situation zu tun.
Kommentare
Wer keine Job mehr hat, muss auch nicht mehr zur Arbeit pendeln.
Passt schon. Dann werden demnächst wieder mehr Parkplätze frei. So wie die meisten Verkehrsteilnehmer herumeiern, können sie genauso gut auf einen Rollator umsteigen. Man würde keinen Unterschied merken.
Erstens sind die Autos in Europa im internationalen Vergleich viel zu teuer. In China oder Indien gibt es ein neues viersitziges Auto um 2000 Euro, das die Grundbedürfnisse einer Mobilität erfüllt. Bei uns fangen die Preise bei dem Siebenfachen an. Die Ursachen sind bekannt. Teure übertriebene Sicherheits- und Abgasvorschriften einerseits sowie hohe Steuern (CO2 Bepreisung) andererseits. Dann die Auslegung der Modellpolitik der Autokonzerne auf kompromissloses Abkassieren. Die Modelle und Motoren, die die Privatkunden eigentlich wollen (Ein kleiner bezahlbarer Kombi mit einem sparsamen Dieselmotor mit 75PS, wie es der Skoda Fabia Kombi einmal war ohne Schnickschnack zum günstigen Preis) gibt es nicht mehr. Stattdessen regiert ein unnötiger PS SUV und Elektro Wahnsinn. Jetzt streiken einmal die Kunden und kaufen diese Modelle einfach nicht und fahren die alten weiter bis sie auseinanderfallen. Und dann werden wohl die Politiker, die das ganze Chaos gegen den Willen der Bevölkerung verursacht haben, die die linksgrünen weltfremden 10 Prozent in Regierungen herumfuhrwerken ließen abgestraft .
Grün/innen Erfolg auf ganzer Linie!
Und solange die Autopreise nicht fallen, werden die Leute sich auch kein neues Auto leisten wollen und können. Frechheit was Autos schon kosten. Bleibt picken auf eurem Autostau!
Ein Auto kaufen, welches ständig mit “der EU-Kommission” telefoniert? Ned wirklich 😉
So ist es. Die Datenkrallen auf 4 Rädern und die E-Schüsseln im Speziellen können sie sich behalten. Alte Autos werden wieder repariert statt entsorgt…..