Ab Montag gilt in ganz Österreich die 2G-Regel. Zutritt zu Gastronomie und Freizeiteinrichtungen bekommen demnach nur diejenigen, die entweder Genesen oder Geimpft sind. Am Wochenende haben sich viele Österreicher daher dazu entschlossen, das Impfangebot anzunehmen. Nach einem zwischenzeitlichen Rückgang der täglich gebuchten Impftermine von nahezu 3000 auf knapp über 1000 Ende Oktober explodierte deren Zahl bis Ende dieser Woche. Angesichts der “sehr erfreulichen, ansteigenden Trendbewegungen” bei durchgeführten und gebuchten Impfungen bestätigte der Krisenstab des Landes “intensive Vorbereitungen, um die Impfkapazitäten in Oberösterreich noch weiter auszubauen”. In den letzten zwei Wochen habe sich “die Anzahl der verabreichten ersten und dritten Impfungen fast verdoppelt”.

Doch nicht nur in Oberösterreich. Auch in Wien oder Niederösterreich standen die Menschen vor den Impfstraßen beziehungsweise Impfbusen Schlange. Allerdings hat auch im Westen Österreichs das Interesse an den Impfzentren stark zugenommen. In Tirol wurden am Wochenende rund 6000 Personen gegen Corona geimpft, 3200 davon zum ersten Mal. Laut einer Aussendung des Landes sind das etwa dreimal so viele Gesamtimpfungen wie beispielsweise noch vor zwei Wochen. Bereits in den vergangenen Wochen wurde das Impfangebot landesweit kontinuierlich erweitert. Die Impfzentren in Kitzbühel und Landeck, die aufgrund der geringeren Nachfrage über den Sommer keine Impfungen anboten, öffneten wieder, sodass aktuell in allen Tiroler Bezirken Impfzentren zur Verfügung stehen.