Was für eine besorgniserregende Entwicklung in Österreichs Bundeshauptstadt: In weniger als 48 Stunden kam es zu drei Messerattacken und einem Mord auf offener Straße, vier Syrer und ein Iraner sind in Haft.

Als vor wenigen Tagen der Ex-Polizeigeneral und jetzige Wiener ÖVP-Chef Karl Mahrer vor der Bildung neuer Verbrechens-Hotspots in Wien warnte, wurde er von linkslastigen Medien-Mitarbeitern auf Social-media-Plattformen verlacht: Bedauerlicherweise bestätigt die tägliche Realität die Dramatik der Warnung Mahrers. Und dabei darf die Öffentlichkeit ohnehin nur erfahren, was die Pressestelle der Polizei Wien aussendet.

Und das war das jüngste Wochenende mit Raubüberfällen, Messerstichen und einem Mord in Wien:

Am Samstag wollte ein 13-jähriger Syrer an der Taborstraße in Wien-Leopoldstadt einen 18-jährigen Burschen mit vorgehaltenem Messer ausrauben. Der junge Tatverdächtige konnte nach kurzer Flucht von der Polizei gestellt werden.

Der Tatort des Mordes an der Simmeringer Hauptstraße.

Messerüberfälle: Vier syrischen Migranten in Haft

Ebenfalls am Samstag überfielen drei Syrer (20,22, 30 Jahre alt) in der Wiener City einen 19-jährigen Wiener. Sie prügelten mit einem Gehstock auf ihn ein, stachen mit einem Messer zu. Das Opfer entkam leicht verletzt, die drei Tatverdächtigen konnten verhaftet werden.

Schwere Verletzungen erlitt ein 34-jähriger Wohnungsbesitzer, als er am Samstag im ersten Bezirk plötzlich von einem noch flüchtigen Messerstecher attackiert worden ist.

Und am Sonntagnachmittag schoss ein Iraner (34) mit einer Pistole aus nächster Nähe einen Landsmann (38) in einem türkischen Shop an der Simmeringer Hauptstraße nieder. Der Migrant erlitt lebensgefährliche Verletzungen und starb wenig später im Spital. Die Tatwaffe war eine nicht registrierte Pistole – auch das erinnert an den erschütternden Mordfall mit dem Ex-Nationalteamspieler Volkan Kahraman, der heuer bei einer Racheaktion eines betrogenen Ehemanns erschossen worden ist.

Der mutmaßliche iranische Mörder wurde nach einer Großfahndung noch in Simmering verhaftet.

Warnte bereits eindringlich vor Kriminalitäts-Hotspots in Wien: ÖVP-Chef Karl Mahrer

Macheten-Bande noch immer nicht gefasst

Und noch immer ist die grausame Bande auf der Flucht, die einen jungen Algerier bei der U6-Station Jägerstraße vor mehr als zwei Wochen niedergeschlagen hat und ihrem Opfer dann mit einer Machete Hände und Beine abgetrennt hat. Hinweise, dass sich diese Täter schon alle im Ausland befinden sollen, wurden bisher nicht bestätigt.

Wie berichtet, warnen Sicherheits-Experten schon seit Monaten vor einer derartigen Entwicklung in Wien. Trotzdem wird in der Bundeshauptstadt etwa auch daran festgehalten, selbst Asylwerbern mit negativem Asyl-Bescheid, die somit keinen gültigen Aufenthaltstitel vorweisen können, weiterhin Sozialhilfe auszuzahlen. Und schon vor Jahren deckten Medien auf, dass nicht einmal ein Pass zur Abholung der Mindestsicherung nötig war – der Bundesrechnungshof bestätigte dies auch nach einer angemeldeten Überprüfung der Wiener Sozialhilfeabteilung.