Gerne loben sich die roten Länderchefs für ihre Pandemie-Politik, doch wie jetzt eine neue Aufstellung zeigt, schneiden sie bei den Todeszahlen nicht besonders gut ab. Laurenz Ennser-Jedenastik, der am Institut für Politikwissenschaft an der Uni Wien tätig ist, hat jetzt berechnet, wie hoch die Zahl der Toten pro 100.000 Einwohner in den jeweiligen Bundesländern ist. Dabei hat Vorarlberg die wenigsten (84) und Steiermark (179) die höchsten Zahlen. Auf den Plätzen zwei, drei, vier und fünf folgen Kärnten (156), Wien (133), Oberösterreich (124) und Burgenland (117). Grund für den hohen Wert in der Steiermark dürften zwei oder drei Cluster zu Beginn der Pandemie sein.