In Bischofshofen im Salzburger Pongau ist am Montagnachmittag ein Fußgänger (49) in die derzeit vier bis fünf Grad Celsius kalte Salzach gestürzt und rund 150 Meter abgetrieben worden. Eine 32-jährige Passantin, welche den Einheimischen im Fluss treiben sah, zögerte nicht und sprang ins Wasser. Sie konnte den bereits bewusstlosen Mann 15 Meter vom Ufer entfernt fassen und ans Ufer ziehen.

Zu diesem Zeitpunkt waren bei dem Verunglückten weder Puls noch Atmung vorhanden. Ein von Zeugen alarmierter Polizist begann sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen, die kurz darauf von Sanitätern des Roten Kreuzes fortgesetzt wurden. Tatsächlich gelang es den Mann nach längerer Zeit – ersten Informationen zufolge waren es bis zu 45 Minuten – zu reanimieren und nach seiner Stabilisierung ins Krankenhaus zu bringen. Zu dem Unfall war es laut Polizei gekommen, als der Mann kurz den Treppelweg der Salzach verlassen hatte, um unter der dortigen Eisenbahnbrücke durchzugehen.