Bei der SMS-Betrugsmasche werden Kurznachrichten willkürlich an Personen verschickt. Die Annahme, es wäre eine Voicemail abrufbar, soll die Betroffenen dazu animieren, dem Link zu folgen und auf der gefälschten Website eine App herunterzuladen. Die angebliche Sprachnachricht wird nicht angezeigt.

Wurde der Link bereits aufgerufen oder die getarnte Schadsoftware installiert, sollte das Endgerät aus dem Mobilfunknetz genommen werden (Flugmodus). Die Schadsoftware kann beispielsweise durch Zurücksetzen des Mobiltelefons auf Werkseinstellungen entfernt werden, ein einfaches Löschen der Applikation reicht nicht aus.

Die Schadsoftware erlaubt dem Täter, auf ein- und ausgehende SMS, Bank- und Kreditkartendaten und Kontaktdaten zuzugreifen und ermöglicht das Löschen von Applikationen.  

Beispiel für eine Betrugs-SMS

Zahl der Ermittler wird erhöht

„Die Bekämpfung der Cyberkriminalität gehört zu den großen Herausforderungen der Corona-Pandemie. Die Zahl der Ermittlerinnen und Ermittler in den Bundesländern und im Bundeskriminalamt wird daher erhöht“, informierte am Montag Innenminister Karl Nehammer.

Wie geht man mit betrügerischen SMS um?

  • Den Link nicht öffnen.
  • Keine App-Installation bestätigen.
  • SMS löschen.
  • Telefonnummer blockieren.

Ein Hinweis auf eine betrügerische SMS kann sein, dass in der Nachricht auffallend viele Rechtschreibfehler zu finden sind.