Rund um die Ermittlungen zur Inseraten-Affäre samt geschönten Umfragen wird wohl nicht so bald Ruhe einkehren. Der Grund: Wie der “Kurier” am Mittwochabend berichtet, gibt es Hinweise darauf, dass noch weitere Hausdurchsuchungen angeordnet werden könnten.

Auslöser sind Dokumente, die bislang nicht Teil der Akteneinsicht sind – offenbar aus taktischen Gründen. Zwölf Aktenteile (Ordnungsnummern) fehlen laut der Tageszeitung nach der groß angelegten Razzia vergangene Woche immer noch im Ermittlungsakt der WKStA. Laut einem bekannten Strafverteidiger könnte das ein wichtiger Hinweis sein: “Ich glaube, dass noch einiges im Busch ist und die Causa noch viel größer und breiter wird und ich rechne mit weiteren Hausdurchsuchungen”, sagte er dem “Kurier”. Ziel könnten weitere Personen sein, die im Ziel bislang nur als Zeugen geführt werden.