„Schockierend“ nennt die VP Wien den Umstand, dass es sich hierbei um keinen Einzelfall handle, sondern einen weiteren Fall in einer Serie von Gewalttaten. Die vorbestraften Tatverdächtigen sind allesamt Afghanen. Sie sollen das Mädchen in einer Wiener Gemeindebauwohnung unter Drogen gesetzt, mehrfach schwer sexuell missbraucht und schließlich getötet haben. Die Leiche der Schülerin aus Tulln (Niederösterreich) sollen sie danach einfach unter einem Baum abgelegt haben.

Leonie darf nicht vergessen werden

„Dieses Verbrechen macht mich als Mutter einfach fassungslos. Wir sehen, dass wir in Wien eine handfeste Integrationskrise haben. Dieses arme Mädchen, das so brutal missbraucht und getötet wurde, darf nicht vergessen werden”, so Bernadette Arnolder, Stadträtin und Landesgeschäftsführerin der Neuen Volkspartei Wien.

Kriminelle leben auf unsere Kosten im sozialen Wohnbau

Das Mädchen sei zudem Opfer eines Systems in Wien, das zulassen würde, dass Schwerkriminelle auf unsere Kosten und in unserem sozialen Wohnbau leben und dann so schreckliche Dinge tun. „Es ist unsere Verantwortung, dem Mädchen zu gedenken und deshalb fordere ich die Anbringung einer Gedenktafel an jenem Gemeindebau in der Donaustadt, an dem der kleinen Leonie das Leben genommen wurde“, so Arnolder.

Forderung stößt auf Kritik

Der Vorschlag, eine Gedenktafel zu installieren kommt indes in sozialen Medien nicht bei allen Nutzern gut an. Einige User äußerten den Vorwurf, Arnolder wolle politisches Kleingeld auf dem Rücken eines getöteten Mädchens wechseln. “Widerlich, politisches Kapital aus so einem Verbrechen schlagen zu wollen, die Abgründe werden immer tiefer, schämen sie sich!”, geht eine Userin hart mit Arnolder ins Gericht.

Wurde Leonie Opfer des Systems in Wien?