Über den Zigarettenschmuggel erwirtschaftete der Asylwerber ein Zusatzeinkommen von mindestens 9000 Euro

Ein von Polizei und Zollfahndung in Salzburg aufgeschnappter 31-jähriger Iraker hat von Jänner 2019 bis Jänner 2020 insgesamt 89.840 Stück (zirka 454 Stangen) geschmuggelte Zigaretten in Salzburg illegal verkauft. Der Asylwerber erwarb die Zigarettenpackungen zunächst am Schwarzmarkt in Wien, bevor er sie nach Salzburg brachte. Parallel zu seiner “Geschäftsidee” bezog er illegal soziale Leistungen aus dem Topf der Grundversorgung des Landes Salzburg.

Durch den Verkauf der geschmuggelten Zigaretten kam der Iraker auf ein Zusatzeinkommen von mindestens 9000 Euro, wie die Salzburger Landespolizei berichtet. Der Iraker rechtfertigte sein Handeln mit den zu geringen sozialen Zuwendungen des Landes, die all nicht ausreichten, um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Die Höhe der vom Land Salzburg bezogenen Sozialleistungen wurde mit mehr als 5500 Euro beziffert.

Das Land Salzburg wird nun den hinterzogenen Betrag per Rückforderungsbescheid vom Beschuldigten einzufordern. Gegen den irakischen Asylwerber wurde eine Anzeige erstattet, unter anderem wegen gewerbsmäßigen Betrugs.