Die iranischen Raketen vom Typ Fateh-110 (“Eroberer”) sind mobile, taktische ballistische Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von 200 bis 300 Kilometer, allein der Gefechtskopf ist bis zu 448 Kilo schwer. Dazu will das Regime in Teheran der russischen Armee auch noch Raketen vom Typ Zolfaghar liefern: Diese Waffen sind eine Weiterentwicklung der Fateh-110 und haben eine Reichweite von 700 Kilometer – was eine direkte Bedrohung fast aller großen Städte der Ukraine bedeutet, falls diese Waffensysteme im Donbass stationiert werden.

Die Achse Teheran-Moskau macht somit ziemlich unmöglich, was diverse “Experten” schon seit Februar immer wieder prophezeit haben: Dass Wladimir Putin “die Raketen ausgehen”, wie das etwa auch immer wieder die deutsche “Bild” getrommelt hat – aufgrund eines akuten Waffenmangels dürfte der schreckliche Krieg in der Ukraine vermutlich nicht beendet werden.

Der Iran liefert an Russland Fateh-110- und Zolfaghar-Kurzstrecken-Raketen.

Forderungen nach einem militärischen Eingreifen Israels

Wie berichtet, liefert der Iran den russischen Streitkräften auch 2400 gefürchtete Kamikaze-Drohnen vom Typ Shahed 136. Wie der eXXpress bereits berichtet hat, werden diese Waffensysteme auch von Experten der iranischen Revolutionsgarde an den Frontabschnitten in der Ukraine gewartet – und vermutlich auch gesteuert.

Dass die Mullahs aber derart offen in den Kriegsverlauf an der 1200 Kilometer langen Front im Donbass eingreifen wollen, sorgt in den USA und in der Ukraine bereits für die Forderung nach einer weiteren Eskalation: Auf den Social-media-Kanälen wird bereits emotional diskutiert, dass nun auch Israel offen auf der Seite der Ukraine militärisch eingreifen sollte.

Damit wäre noch eine Atommacht in den Konflikt in der Ukraine verwickelt – und eine direkte Konfrontation israelischer Kräfte mit den Militärberatern aus dem Iran wäre mittelfristig wohl kaum auszuschließen.

Die jüngsten Raketenangriffe Russlands auf ukrainische Großstädte verursachten massive Schäden.