Immer öfter wird jetzt Kritik laut, dass die Corona-Maßnahmen der Politik in kaum einer Relation zu den Wirkungen standen. Manches wird mittlerweile als überzogen empfunden – besonders deutlich wird das, wenn man sich die Kosten anschaut, die alleine der “harte” Lockdown in Wien verursacht hat: Mehr als eine Milliarde Euro hat laut Berechnungen von Wirtschaftsexperten die Zwangspause demnach den Steuerzahler gekostet. Und trotzdem will Bürgermeister Ludwig (SPÖ) einen neuen Lockdown nicht ausschließen!

Von dem Geld hätte man jeden Österreicher 14 mal impfen können

Der einst als kurze “Osterruhe” angekündigte Dauer-Lockdown war in Wien mit einer Dauer von mehr als einem Monat wesentlich länger als in anderen Bundesländern. Während zum Start am 1. April vorerst nur von ein paar Tagen die Rede war, zog sich der “harte” Lockdown in der Bundeshauptstadt letztendlich bis inklusive 2. Mai – und das hatte Folgen. Demnach hat die Maßnahme jeden Tag 35,7 Millionen Euro verschlungen – in der Summe mehr als eine Milliarde Euro.

Zum Vergleich:

Mit dem Geld hätte man auch…

7273 Kilometer neue Autobahnen bauen können (das entspricht etwa der Entfernung von Wien nach Peking)

oder 5000 Spitalsbetten finanzieren können

oder 28 neue Krankenhäuser errichten können (oder ein KH Nord)

oder 4608 nigelnagelneue Gemeindebau-Wohnungen in guter Lage bauen können

oder 43.478.260 Dosen von dem Impfstoff Biontech / Pfizer kaufen können. Mit dieser Menge hätte man jeden Österreicher gleich 14 mal impfen können.

Und das sind wohlgemerkt nur die Kosten, die die verlängerte “Osterruhe” in Wien verursacht hat. Bevor man also laut über einen neuen Lockdown nachdenkt, sollte die Politik zur Abwechslung mal den Taschenrechner zücken.