Wie der eXXpress aus Sicherheitskreisen erfahren hat, sind die Behörden weiterhin “sehr wachsam” bezüglich möglicher islamistischer Attacken in Wien. Die Stimmung sei aufgrund der eskalierten Lage in Nahost sehr angespannt. Die Agressionen überwiegend arabischer Männer würde sich demnach in erster Linie gegen jüdische und israelische Einrichtungen richten, weswegen die Schutzmaßnahmen vor den Gebäuden deutlich erhöht worden ist. Wie berichtet hat auch die Kultusgemeinde ihre Mitglieder im Vorfeld vor der Deo gewarnt, ab 17 Uhr die Mariahilfer Straße großflächig zu meiden. Tatsächlich war die Stimmung bei der Demo sehr aufgeheizt – immer wieder wurden auch israelfeindliche Parolen und Judenhass offen skandiert.

Erinnerungen an dunkle Zeiten kommen hoch

Für das Wochenende werden weitere Demonstrationen in Wien erwartet. Mittlerweile wächst die Kritik an der Stadtregierung und an der Polizei, dass derart antisemitische Proteste überhaupt in der Innenstadt geduldet werden. Erschwerend kommt hinzu, dass sich nicht alle Teilnehmer nicht an die Abstands- und Maskenregel gehalten haben. Die Sicherheitsbehörden haben darauf aber nur sehr zurückhaltend reagiert. Bilder der Proteste aus Wien machen mittlerweile weltweit die Runde: Es sei eine “Schande”, schreiben Nutzer in sozialen Medien, dass rund 80 Jahre nach dem dunkelsten Kapitel der österreichischen Geschichte wieder offen Judenhass auf den Straßen verbreitet wird. Eine ähnliche Entwicklung berichten derzeit auch Medien in Deutschland.

Auch viele Kinder und Frauen waren unter den DemonstranteneXXpress