In Wien wurden bereits im Jahr 2017 mehr muslimische als römisch-katholische Schüler gezählt – nun ist das auch in Linz der Fall. 12.952 Schüler besuchen die Allgemeinen Pflichtschulen der oberösterreichischen Landeshauptstadt, 35,75 Prozent dieser Kinder – also 4631 Schüler – gehören der islamischen Glaubensgemeinschaft an, berichtet der “Kurier”. Die Zahl der Schüler mit römisch-katholischen Glauben liegt hingegen bei 33,13 Prozent (4291 Schüler).

Nur 2,4 Prozent der Schüler gehören der evangelischen Glaubensgemeinschaft an

Wie das Ergebnis der Bildungsdirektion Oberösterreich zudem zeigt, verzeichnen auch die Schüler ohne Bekenntnis einen signifikanten Anstieg. Während die Zahl vor fünf Jahren noch bei 1158 lag, ist sie nun bereits auf 1821 Schüler angestiegen – das ergibt eine Erhöhung von 57,2 Prozent.

Schüler mit evangelischem (315) und orthodoxem (790) Glauben sowie anderer Religionsgemeinschaften (1114) sind klar in der Minderheit.