Die Ukrainer wehren sich mit allem was sie haben gegen Putins Invasions-Truppen – das fördert sogar die Startup-Industrie. Das ukrainische Unternehmen Delfart hat in einer Crowdfunding-Kampagne 2,4 Millionen Euro von ausländischen Investoren erhalten, um ein elektronisches Motorbike herzustellen. Das war allerdings 2021 – also vor dem Krieg. Jetzt werden sie aber genau dort eingesetzt!

Kostengünstig und effizient

Mithilfe von britischen “NLAW”-Raketenwerfern setzt die ukrainische Armee auf das e-Motorbike, um Putins Panzer zu stoppen. Das ist wohl einer der kostengünstigste Wege, um sich in einem Krieg gegen eine Panzerarmee zu verteidigen. Das NLAW-Panzerabwehrsystem kostet nur  30.000 Euro. Das E-Motorbike Model “OP 3.0” (Bild) von delfast gibt es Herrsteller-Angaben zufolge bereits um 6900 Euro.

Das Bike wird mit einem Heckmotor mit bis zu 5000 Watt Leistung betrieben und transportiert die ukrainischen Soldaten mit einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Die Reichweite geht bis zu 320 Kilometer. Mit 182 Newtonmeter Drehmoment ist für eine ordentliche Beschleunigung gesorgt. Ganz zu schweigen davon, dass die Ukrainer durch das fast geräuschlose Fortbewegungsmittel einen taktischen Vorteil haben.

Massive Verluste für Russen

Und die findigen ukrainischen Verteidiger scheinen Erfolg zu haben. Ukrainischen Angaben zufolge belaufen sich die Zahlen der getöteten russischen Soldaten inzwischen auf etwa 28.300 Weiters seien unter anderem 1251 Panzer, 167 Kampfhubschrauber und 201 Kampfjets zerstört worden. Zudem sollen sich aktuell 1000 russische Soldaten in ukrainischer Gefangenschaft befinden.