In den Wirren des Krieges geschehen schreckliche Dinge – das ist Fakt. Je länger die Kampfhandlungen dauern, desto zahlreicher und brutaler gestaltet sich ein Krieg, und mit steigendem Leid häufen sich auch Kriegsverbrechen – Akte, die selbst inmitten der schrecklichsten Art aller Konflikte jegliches Maß an Grauen überschreiten und jene wenigen Regeln brechen, die im Krieg noch gelten. Ein solches Verbrechen ist einerseits der Mord an unschuldigen Zivilisten, an Frauen, Kindern, Jugendlichen, Senioren und an den Kampfhandlungen unbeteiligten Männern – so geschehen und aufgedeckt soeben in Bucha, wo hunderte Ukrainer gefoltert und hingerichtet wurden und ihre Körper einfach in Hinterhöfen und auf offener Straße liegen gelassen wurden.

Das ist kein Bild eines gefesselten und getöteten Ukrainers aus Bucha, sondern ein russischer Soldat, der von Ukrainern getötet worden sein sollScreenshot / Twitter

Während die Welt immer noch in Schockstarre versucht, die schrecklichen Bilder aus Bucha zu verdauen, weiterhin Tote gefunden werden und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Vergeltung für die unzähligen Opfer der Kleinstadt vor Kiew fordert, weist Russland nicht nur jegliche Schuld von sich, sondern sieht sich selbst als Opfer von Kriegsverbrechen.

Vier russische Soldaten kaltblütig erschossen

Ein neues Horror-Video soll ein solches mutmaßliches Kriegsverbrechen der Ukrainer an Russen dokumentieren. Darin sieht man, wie russische Soldaten während des Versuchs zu fliehen von Ukrainern gestellt werden – nur, um in der Folge kaltblütig hingerichtet zu werden. Anstelle von Gnade, wie man sie zu Beginn des Kriegs in vielen Videos mit russischen Kriegsgefangenen sah, erwartet die russischen Soldaten der sichere und brutale Tod. Vier Soldaten sieht man in dem Video, teils in Blutlachen, auf der Straße liegen – als einer, bereits schwer verletzt, noch zuckt, wird er mit weiteren Schüssen getötet.