Der Kampf um die SPÖ-Spitze weitet sich aus: Neben der aktuellen Parteichefin Pamela Rendi-Wagner und dem burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil kandidieren bereits zahlreiche weiteren Bewerber. Nun will sogar der Identitären-Chef Martin Sellner Pamela Rendi-Wagner stürzen. Via Twitter gab der rechtsextreme Aktivist seine Kandidatur bekannt. “Ich kandidiere. Jeder der bis heute einen Mitgliedsantrag in der SPÖ tätigt, kann bei der Wahl zum Parteichef mitstimmen- oder selbst kandidieren: und das tue ich hiermit”, schreibt er auf Twitter und löst damit heftige Diskussionen im Netz aus.

"Ein einziges Kabarett"

“Weil sich ja viele SPÖ-Sympathisanten grad so sehr über den „massiven“ Mitgliederzuwachs freuen und damit glauben, dass die Partei im Aufwind ist. Herzlichen Glückwunsch zu Martin Sellner”, heißt es unter anderem auf Twitter. “Also das ist ein einziges Kabarett”, meinte eine weitere Userin. “Herr Doskozil, was haben Sie da nur losgetreten”, fragt eine weiter Nutzerin.

Grosz-Bewerbung wurde abgelehnt

In einem Schreiben an die SPÖ verkündete auch Gerald Grosz seine Kandidatur als SPÖ-Chef. “Ich bin mit heutigem Tag, 24.3.2022, Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Österreichs geworden und darf hiermit mitteilen, dass ich mich um das Amt des Bundesparteivorsitzenden der SPÖ bewerbe!”, schrieb er. Seine Kandidatur wurde abgelehnt (eXXpress berichtete).