Auch der Klimaschutzbewegung “Fridays for Future” reicht es jetzt. Mit Blick auf die Straßenblockaden der radikalen Gruppe “Letzte Generation” kritisierte sie, dass die Gesellschaft damit unnötig gespalten werde.

Wie die Sprecherin von “Fridays for Future”, Annika Rittmann, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur sagte, braucht die Klimakrise “gesamtgesellschaftliche Lösungen”. Und weiter: “Diese finden und erstreiten wir nur gemeinsam und nicht, indem wir Menschen im Alltag gegeneinander aufbringen.”

Eine Demo von "Fridays for Future" vor der Wiener HofburgQuelle: APA

Die "Letzte Generation" plant schon die nächste radikale Aktion

Rittmann betonte, dass sich “Fridays for Future” in ihren Protestformen von der Gruppe “Letzte Generation” massiv unterscheide. Die freitäglichen Klima-Demos von „Fridays for Future“ wurden vor Jahren von der Schwedin Greta Thunberg angestoßen, die sich im August 2018 erstmals zu einem „Schulstreik fürs Klima“ vor das Parlament in Stockholm gesetzt hatte.

Während “Fridays for Future” als vergleichsweise gemäßigt gilt, macht die “Letzte Generation” mit Straßenblockaden negative Schlagzeilen, aber auch mit umstrittenen Klebeaktionen und Gemälde-Attacken in diversen Kunstmuseen.

Für die nächsten Wochen plant die Gruppe wieder radikale Aktionen gegen den Straßenverkehr. So heißt es auf ihrer Homepage: „Ab Montag, dem 24. April, bringen wir Berlin friedlich durch Straßenblockaden zum Stillstand.” Dabei sollen Hunderte Aktivisten mitmachen.

Greta Thunberg hat die Bewegung "Fridays for Future" inspiriert