Diesen Eindruck hinterlässt auch Hollywood-Star Ellen Barkin (68), die per zuvor aufgenommenem Video ihre Aussage zum Besten gab. „Er war die ganze Zeit betrunken“, so Barkin, „er war ein Rotweintrinker“. Er sei auch oft „high“ von Drogen gewesen, darunter Marihuana, Kokain, Halluzinogene. „Er hat immer getrunken oder einen Joint geraucht.“ Die Schauspielerin hatte 1998 während der Dreharbeiten zu „Fear and Loathing in Las Vegas“ eine Affäre mit Depp. „Er war ein eifersüchtiger Mann, kontrollierend…“

Ellen Barkin gab ihre Aussage per zuvor aufgenommenem Video zum Besten.
Der Hollywood-Star hatte mit Johnny Depp 1998 während der Dreharbeiten zu "Fear and Loathing in Las Vegas" eine Affäre.

Und auch die Aussagen früherer Freunde wie Bruce Witkin, mit dem der Fluch der Karibik-Star seit mehr als 40 Jahren befreundet war, oder Ex-Agentin Tracey Jacobs decken sich mit Barkins Aussagen.

Tag 18 im schmutzigsten aller Hollywood-Rosenkriege ever: Amber Heard …
und ihr Ex-Ehemann Johnny Depp beim Gerichtsprozess.

Johnny Depps ehemaliger Psychiater im Zeugenstand

Spannend auch die Aussage von Depps ehemaligem Psychiater Dr. Alan Blaustein. Er beschrieb die innere Zerrissenheit und den Kampf des Schauspielers mit dem Drogenkonsum. „Ich weiß, dass Mr. Depp Angst hatte“, erklärte er. Drogen und Alkohol habe der Schauspieler konsumiert, um mit „psychischen“ Wunden fertig zu werden. Und die Beziehung mit Amber Heard, mit der Hollywood-Star von 2015 bis 2017 verheiratet war? Die sei laut Dr. Blaustein „chaotisch“ gewesen. „Es gab viele Höhen und Tiefen.“ Es habe „„viel Wut, Enttäuschung und eine hohe emotionale Ausdrucksweise“ gegeben. Ob Depp ihm von Gewalt und Wut in anderen Beziehungen als der mit Amber erzählt habe, entgegnete er: „Er hat von Wut und Chaos gesprochen, an Gewalt kann ich mich nicht erinnern.“

Bis zu den Schlusspläydoyers, die Richterin Penney Azcarate für 27. Mai angesetzt hat, wird wohl noch viiiiiel Schmutzwäsche recht hollywoodreif gewaschen werden – und das weiterhin vor den Augen der ganzen Welt. Auf YouTube und Instagram gibt’s übrigens auch die neuesten Verhöre zum Nachschauen: