Lange Gesichter bei der SPÖ, Jubel bei der ÖVP: Das sind die ersten Reaktionen auf die Trendrechnung, die noch eine sehr hohe Schwankungsbreite hat. Eines steht aber bereits fest: Der Absturz auf den schmachvollen Platz vier bleibt der Kanzlerpartei erspart. Dazu ist der Abstand zum Viertplatzierten, dem Team Kärnten, zu groß. Mehr noch: Die ÖVP dürfte gegen alle Prognosen zulegen. Die SPÖ muss hingegen – zum wievielten Mal? – eine Niederlage einstecken, und zwar deutlicher als erwartet. Die Umfragen hatten Anderes verheißen.

Über leichte Zugewinne dürften sich FPÖ und Team Kärnten freuen, während Grüne und NEOS am Landtagseinzug scheitern dürften.

Die jetzigen Zahlen

Schwankungen von 3,5 Prozent sind nach wie vor möglich. Doch sowohl bei den Trends von SORA für den ORF als auch bei der ersten Hochrechnung der ARGE Wahlen für Puls fällt die Landeshauptmann-Partei auf etwas unter 40 Prozent und das von einem Stand von knapp 48 Prozent aus. Leichte Zugewinne auf 23 bis 24 Prozent erwarten die Freiheitlichen. Die ÖVP dürfte gut zwei Punkte auf über 18 Prozent zulegen. Auf rund um zehn Prozent verdoppelt sich Gerhard Köfers Team Kärnten. Die Grünen dürften recht knapp an der Fünf-prozent-Hürde scheitern, die NEOS deutlich.