Acht Raubüberfälle, ein Schwerverletzter (43) und ein leicht verletzter Mann (30) – eine Wiener Jugendbande terrorisierte seit September 2021 die Stadt Wien. Nun konnte die Polizei der Bande endgültig das Handwerk legen. Insgesamt acht Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren wurden festgenommen, dies teilte Polizeisprecher Markus Dittrich am Freitag mit. Die Überfälle verübten die Burschen vorwiegend in den S-Bahnstationen der Bezirke Leopoldstadt sowie Brigittenau und nutzten die Schnellbahn zu Flucht.

Bande hatte es vor allem auf Geld abgesehen

Dittrich zufolge stammen die Jugendlichen aus Österreich, Afghanistan, Irak, Tschetschenein, der Türkei sowie aus Syrien. Die Bande hatte es unter anderem auf Geld, Mobiltelefone, Bankomatkarten sowie Bluetooth-Kopfhörer abgesehen. Der Gesamtwert der Beute liegt in einem mittleren vierstelligen Eurobereich.

Bande trat Mann (43) gegen den Kopf

Die meisten ihrer Opfer waren selbst Jugendliche oder junge Erwachsene, bei denen sie mit verbalen Drohungen auskamen. Vereinzelt sollen sie ein Messer hergezeigt haben. Ein Opfer (43) attackierten sie und verletzten es mit Tritten gegen den Kopf schwer. Ein weiter Mann wurde ebenfalls verletzt.